MIT Sachsen kämpft für VW-Standorte in Sachsen
Die Krise bei Volkswagen ist ein Alarmsignal für den Automobil-Standort Sachsen und die gesamte deutsche Wirtschaft. Das Volkswagenwerk in Zwickau / Mosel mit über 9.000 Beschäftigten sowie die zahlreichen Automobilzulieferer sind das wirtschaftliche Rückgrat der Region Südwestsachsen. Auch in Chemnitz ist Volkswagen mit rund 1.900 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt. Zu den VW-Standorten in Sachsen gehört außerdem die Gläserne Manufaktur in Dresden mit 340 Beschäftigten.
Besonders der Zwickauer Standort ist einer der herausragendsten und leistungsfähigen E-AutoWerke Europas und übernimmt eine Voreiterrolle bei der Transformation des weltweiten Produktionsnetzwerkes des Konzerns. Zwickau muss daher auch in Zukunft VW-Standort sein, da das Werk auch eine entscheidende Rolle bei der Belebung dieser Region spielt. Sollten die Standorte ernsthaft in Gefahr geraten, hat dies weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft vor Ort.
Daher appelliert die MIT Sachsen sowohl an das Management als auch an die Gewerkschaften, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden. Jetzt ist nicht die Zeit für internes Kräftemessen. Es muss um VW in Sachsen und die sächsischen Standorte gehen. Nur wenn alle Akteure dazu bereit sind, ihren Anteil an der notwendigen Sanierung beizutragen, kann Volkswagen eine gute Zukunft in Sachsen und in ganz Deutschland haben.